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Funktionierendes Verfahren zum Nachweis von Stammzellen aus zirkulierenden Tumorzellen entwickelt

Wed, 21 May 2014 11:20:00

Maintrac® ist ein neues Verfahren mit dem es möglich ist, den Verlauf der Tumoraktivität im Blut in Echtzeit bereits während der Therapie zu überwachen um das Risiko einer hämatogenen Metastasierung zu vermindern und somit den weiteren Verlauf der Erkrankung zu optimieren. Maintrac® unterscheidet sich dabei insbesondere von den herkömmlichen Systemen, weil es nahezu verlustfrei zirkulierende Tumorzellen aus dem Blut nachweisen kann. Gleichzeitig dient die Morphologie als wichtiges diagnostisches Werkzeug zur Erkennung der potentiellen Tumorzellen.
Das Verfahren kann außerdem flexibel auf ein breites Spektrum molekularer Marker angewendet werden.

„Da 85% aller Tumore epithelialen Ursprungs sind, sprechen wir von zirkulierenden epithelialen Tumorzellen (CETC). Auf dem ASCO Kongress stellen wir das Maintrac®-System in Zusammenhang mit Tumorsphären (Mikrometastasen) vor, die aus zirkulierenden Tumorzellen entstehen und Merkmale von Stammzellen aufweisen.“ erklärt Peter Pachmann, Marketingleiter des TZB. „Gerade im Hinblick auf personalisierte Medizin werden zirkulierende Tumorzellen für die Krebstherapie immer bedeutender.“ Mit der Präsentation auf dem ASCO soll das Verfahren einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Ein interessanter Ansatz für Pharmafirmen ist beispielsweise das in vitro Testen von Medikamenten vor dem Beginn klinischen Studien am Menschen. Denkbar ist auch die Nutzung vitaler, einzelner zirkulierender Tumorzellen für weitere Untersuchungen wie Next Generation Sequencing.

Die ASCO Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology findet jedes Jahr in Chicago statt. Dieses Jahr werden vom 30. Mai bis zum 5. Juni 2014 über 25.000 Fachkräfte aus verschiedenen onkologischen Fachgebieten erwartet. 2014 geht es um das Thema „Wissenschaft und Gesellschaft“. Betrachtet man maintrac® als unterstützendes Werkzeug für den Arzt, um die für den Patienten individuell erfolgversprechendste Therapie zu identifizieren und um den Therapieerfolg zu überwachen, kann das Verfahren als ein Nutzen für alle Patienten und behandelnden Ärzte und somit ein wichtiger Beitrag für die Gesellschaft betrachtet werden.

Pressekontakt:
Peter Pachmann
Public Relations
Tel: +49 (40) 45063-224
E-Mail: presse@simfo.de
www.maintrac.de

Über die Arbeitsgemeinschaft Transfusionsmedizinisches Zentrum Bayreuth (TZB)

Die Arbeitsgemeinschaft Transfusionsmedizinisches Zentrum Bayreuth (TZB) – bestehend aus Labor und Praxis Dr. Pachmann sowie der Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft SIMFO – präsentiert sich als kompetenter Partner in der Onkologie und Hämostaseologie.

Das Labor und die Praxis Dr. Pachmann versorgen als Teil der Arbeitsgemeinschaft ambulante und stationär behandelte Kranke aller Kassen mit diagnostischen Leistungen und Therapien. Zu den Kompetenzschwerpunkten zählen Blutstillungsstörungen, speziell die Thrombozytopenie und die von Willebrand-Erkrankung, sowie Thrombosen und Lungenembolien und deren individuelle Prophylaxe. Darüber hinaus hat sie sich auf die Bestimmung von tumortypischen Zellen im Blut zur Erfolgskontrolle in der adjuvanten Chemotherapie, zur Ausschöpfung der Hormontherapie und zur personalisierten Optimierung der Krebstherapie spezialisiert. Sämtliche Blutuntersuchungen der Praxis erfolgen in höchstrangig akkreditierter Qualität.

Die Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft SIMFO bietet professionelle Studienleitung und Methodenentwicklung gepaart mit höchster Fachkompetenz in der Onkologie, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin. Durch konstante Weiterbildung, strukturierten Wissenstransfer und erfolgreiche Innovationskultur entwickelt SIMFO modernste Verfahren der Spitzenklasse.

Seit mehreren Jahren entwickelt sich das Interesse an den Dienstleistungen des Transfusionsmedizinischen Zentrums Bayreuth deutlich über Europa hinaus. Kliniken, Ärzte und Labore aus Deutschland und Europa, der Schweiz, den USA, Kanada und Australien sind regelmäßige Einsender. Ein stark gesteigertes Interesse an maintrac® kann zudem aus Asien, Russland und den Arabischen Ländern verzeichnet werden.


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