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Fachwelt kürt maintrac®-Verfahren zum "Goldstandard" bei der Untersuchung zirkulierender Tumorzellen

Wed, 02 Nov 2011 10:53:57 +0100

Bayreuth / Philadelphia, USA – Das maintrac®-Verfahren ist als Untersuchungsmethode für im Patientenblut zirkulierende Tumorzellen erstmals in den "Goldstandard" erhoben worden. Damit honorierte die auf dem Kongress ADAPT 2011 versammelte Fachwelt die Vorteile der maintrac®-Methode zur Quantifizierung zirkulierender Tumorzellen gegenüber anderen Verfahren. Hierzu zählt insbesondere, dass es die Tumorzellen durch fluoreszierende Antikörper zu fast 100 Prozent sichtbar macht. Damit verzichtet das Verfahren auf die Selektion von Zellen mit Magnetpartikeln oder auf ein Auswaschen der Tumorzellen.

"Durch diese schonende Behandlung werden die zirkulierenden Tumorzellen nicht beschädigt oder vernichtet und stehen für weitere Untersuchungen, Erforschungen oder für die Entwicklung neuer Medikamente zur Verfügung", erklärt Prof. Dr. med. Katharina Pachmann. Sie war eigens nach Philadelphia angereist, um auf dem Fachkongress für personalisierte Therapien, der vom 7. bis 8. September stattfand, das von ihr gemeinsam mit der SIMFO GmbH entwickelte maintrac®-Verfahren Fachkollegen und Vertretern der Pharmaindustrie vorzustellen.

Besonders honoriert wurde zudem, dass das innovative Verfahren eine sehr hohe Patientenorientierung zeigt und ohne große Anschaffungen oder Umstellungen in den klinischen Alltag eingeführt werden kann. Dr. med. Katharina Pachmann unterstrich vor allem, dass mit maintrac® die Entwicklungszeit für Chemotherapeutika deutlich verkürzt werden kann. "Tumorzellen können einzeln aus dem Blut isoliert und den Pharma-Unternehmen, hochrein und voll funktionsfähig für Forschungszwecke zur Verfügung gestellt werden", zeigte die Onkologin den Mehrwert für die Pharma-Industrie auf.


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