Zirkulierende Tumorzellen
Prognose und Therapieüberwachung
Innovative Labordiagnostik während des gesamten Verlaufs der Krebstherapie
maintrac® ist ein hochsensitives und minimalinvasives diagnostisches Verfahren, das lebende zirkulierende epitheliale Tumorzellen (CETCs/CTCs) mikroskopisch nachweist. Es ist bei über 90 % aller Karzinome einsetzbar und bietet entscheidende Vorteile durch die frühzeitige Erkennung erneuter Tumoraktivität, noch bevor diese bildgebend darstellbar ist. Dies ermöglicht ein proaktives therapeutisches Eingreifen.
Biomarker zur Überprüfung der Wirksamkeit von Tumortherapien solider Tumoren und Abschätzung der Metastasierungsgefahr. Insgesamt können maintrac® und stemtrac® zum besseren Überleben und zu einer besseren Lebensqualität der Patienten beitragen.
maintrac ist ein hochsensitives und minimalinvasives diagnostisches Verfahren, das lebende zirkulierende epitheliale Tumorzellen (CETCs/CTCs) mikroskopisch nachweist. Es ist bei über 90 % aller Karzinome einsetzbar und bietet entscheidende Vorteile durch die frühzeitige Erkennung erneuter Tumoraktivität, noch bevor diese bildgebend darstellbar ist. Dies ermöglicht ein proaktives therapeutisches Eingreifen.
maintrac® stellt damit ein wertvolles Werkzeug zur Überwachung der Tumoraktivität dar und unterstützt eine individualisierte, patientenorientierte Krebstherapie.
Therapieüberwachung
Direkte Therapie Überwachung und individuelle Anpassung
Die maintrac® Zellzählung ermöglicht die Überwachung der Therapie und die direkte Beobachtung der Aktivität der verbleibenden Tumorlast (minimal residual disease) bei Patienten mit Primär- und metastasierten Tumoren, noch bevor diese durch bildgebende Verfahren nachweisbar sind.
Wiederholte Analysen mit maintrac® Zellzählung (alle 3-6 Monate) erfassen die Dynamik der Anzahl zirkulierender Tumorzellen.
Anwendung:
Interpretation der Ergebnisse:
Rückgang der Zellzahl:
Anstieg der Zellzahl:
Dieses Verfahren unterstützt eine personalisierte und effektive Krebstherapie.
Mit der maintrac® Wirkstofftestung kann die Wirksamkeit einer geplanten Therapie individuell im Vorfeld an zirkulierenden Tumorzellen getestet werden. Die effektivsten Medikamente für den jeweiligen Patienten können identifiziert werden.
Je nach Tumortyp, Krankheitsstadium, Vorbehandlungen und individuellen Patientenfaktoren kann die Ansprechrate auf verschiedene Substanzen erheblich variieren.
Die Testung zeigt:
Die Substanzen können einzeln oder in Kombination sowie in unterschiedlichen Konzentrationen getestet werden. Zusätzlich kann auch die Wirkung der Hyperthermie an zirkulierende Tumorzellen untersucht werden – mit oder ohne begleitende zytotoxische Substanzen.
Anwendung:
Vorteile:
Dieses Verfahren ermöglicht eine präzise, personalisierte Anpassung der Therapie und bietet wertvolle Erkenntnisse für die Behandlungsstrategie.
Mit maintrac® können therapierelevante Eigenschaften zirkulierender Tumorzellen analysiert werden, um Hinweise auf ein mögliches Ansprechen oder Nicht-Ansprechen auf eine geplante Therapie zu erhalten.
Klinische Bedeutung:
Dynamik der Tumorzellen:
Sowohl die Oberflächenmerkmale als auch die genetischen Eigenschaften von Tumorzellen können sich im Verlauf der Erkrankung verändern. Diese Veränderungen können die Wirksamkeit von Therapien beeinflussen und machen eine regelmäßige Reevaluation der Tumorzellen sinnvoll.
Liste der Zelleigenschaften:
Anwendung:
Dieses Verfahren bietet wertvolle Grundlage für die personalisierte Therapieplanung und ermöglicht eine optimierte Anpassung der Behandlungsstrategie an die individuellen Gegebenheiten des Patienten.
Tumoren setzen Zellen sowohl ins umliegende Gewebe als auch ins Blut frei. Diese werden als zirkulierende epitheliale Tumorzellen (CETCs/CTCs) bezeichnet. Unter ihnen befinden sich sogenannte zirkulierende Krebsstammzellen, die mithilfe des stemtrac®-Verfahrens identifiziert werden können.
In vitro können diese Krebsstammzellen über einen Zeitraum von bis zu 21 Tagen zu sogenannten Tumorsphären heranwachsen. Eine Tumorsphäre ist eine kugelförmige Zellstruktur, die aus der Zellteilung einer Krebsstammzelle entsteht. Diese Strukturen sind klinisch relevant, da sie auf die Fähigkeit der Krebsstammzellen zur Selbsterneuerung und Tumorbildung hinweisen¹.
Die Identifikation und Analyse von Krebsstammzellen bieten wertvolle Erkenntnisse über Tumorbiologie und Resistenzmechanismen und können zur Entwicklung individualisierter Therapieansätze beitragen.
Klinische Relevanz
Die Anzahl der stemtrac® Tumorsphären korreliert mit der Aggressivität des Tumors und dem Risiko für Metastasenbildung:
Diese Erkenntnisse machen die Tumorsphärenanalyse zu einem wichtigen Werkzeug in der Beurteilung von Tumoraggressivität und Metastasierungsrisiko.
Anwendung von stemtrac®
Die Anzahl der stemtrac® Tumorsphären kann in Kombination mit maintrac®
genutzt werden, um die Aktivität der verbleibenden Tumorlast zu überwachen:
Zusammenfassend bietet die Tumorsphärenanalyse mit stemtrac® wertvolle Einblicke in die Tumoraggressivität, das Metastasierungsrisiko und die Dynamik der Tumorerkrankung. Dies ermöglicht eine präzise und personalisierte Therapieüberwachung.
Warum es durchaus sinnvoll ist während der gesamten Therapie immer wieder eine Zellzählung vornehmen zu lassen.
Wir können überprüfen, ob eine Therapie auch wirklich wirkt, indem wir überwachen, ob die Zellen zerstört werden und die Zahl der im Blut vorhandenen Zellen sinkt. Wir haben dies bei vielen Tumoren und unter unterschiedlichen Therapien untersucht.
Auch im weiteren Verlauf einer Dauertherapie mit z.B. (Anti-)Hormontherapie können wir kontrollieren, ob sich die Zellzahl stabil hält oder sinkt. Das ist ein gutes Zeichen, denn das bedeutet, dass die Restzellen ruhen. In dieser Situation beobachten wir nur äußerst selten ein Wiederauftreten des Tumors. Steigt die Zellzahl dagegen an, ist das ein Zeichen für erneute Tumoraktivität und ein Grund die Therapie zu ändern
Früherkennung von Tumoraktivität
maintrac® ermöglicht die Überwachung der minimalen Tumorlast und die frühzeitige Erkennung von Rezidiven vor bildgebenden Verfahren.
Therapieüberwachung
Die Methode erlaubt eine Echtzeitbeobachtung der Wirksamkeit der angewandten Therapien und hilft, Anpassungen frühzeitig vorzunehmen.
Hochspezifisch und hochsensitiv
Im Gegensatz zu anderen Verfahren werden die zirkulierenden Tumorzellen weder fixiert, isoliert noch angereichert, sondern direkt aus der Blutprobe analysiert.
Personalisierte Medizin
Unterstützt durch Biomarker-Tests und die Erfassung von Therapieeffekten, ermöglicht maintrac® eine präzise und patientenspezifische Behandlung.